Lebenselexier Wasser

Der tägliche Empfehlungswert liegt bei 30 bis 40 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht – das macht also etwa zwei bis drei Liter Wasser am Tag.

Natürlich variiert der Bedarf je nach Stoffwechselleistung und externen Faktoren.

Durch den Flüssigkeitsverlust beim Schwitzen erhöht sich beispielsweise der Bedarf etwa um 1,5 Liter pro Liter verlorenem Schweiß.

Es ist ein Luxus, der für uns zur Selbstverständlichkeit geworden ist: frisches, klares Leitungswasser aus dem Hahn. Doch anstatt einfach Leitungswasser zu trinken, greifen wir in Deutschland allzu oft zum abgefülltem Wasser aus der Glas- oder Plastikflasche im Supermarkt. Für Wasser, das Lebensmittel Nummer eins, wird mehr Geld ausgegeben als eigentlich nötig wäre.

Leitungswasser trinken ist mindestens genauso gesund wie Wasser aus Glasflaschen zu konsumieren – und sogar weitaus empfehlenswerter als Wasser aus Plastikflaschen.

Wer Leitungswasser trinkt, der spart nicht nur bares Geld, sondern auch Zeit beim Einkaufen. Und schont ganz nebenbei auch die Umwelt.

Der Name Mineralwasser besagt, dass dieses Wasser beim Fließen durch die Gesteine (insbesondere Karbonat- und Salzgesteine) einige Mineralien angelöst und einen Teil ihrer Bestandteile in löslicher Form (als Kationen/Anionen) aufgenommen hat. Es enthält demzufolge mehr anorganische Bestandteile als See- oder Leitungswasser.

Natürliches Mineralwasser
ist das einzige genehmigungspflichtige Lebensmittel in Deutschland. Um wie vorgeschrieben „natürlich rein“ zu sein, muss es aus unterirdischen, vor Verschmutzung geschützten Wasservorkommen stammen und an der Quelle abgefüllt werden.

Quellwasser
kommt aus unterirdischen Reservoirs, muss aber im Gegensatz zu natürlichem Mineralwasser weder Mineralstoffe noch Spurenelemente in höheren Konzentrationen enthalten.

Tafelwasser
ist eine industriell hergestellte (überteuerte) Mischung aus normalem Leitungswasser und natürlichem Mineralwasser. Es darf überall produziert und auch über Zapfgeräte ausgeschenkt werden.

Heilwasser
ist ein frei verkäufliches Arzneimittel zur Vorbeugung oder Heilung von Erkrankungen. Die Zulassung vom Bundesamt für Verbraucherschutz erhält das Produkt erst bei einem Mindestgehalt an Mineralstoffen.