Der in den vergangenen 100 Jahren erfolgte Anstieg der mittleren Lebenserwartung auf mittlerweile 78 Jahre beim Mann und 83 Jahre bei der Frau und die deutliche Zunahme des Anteils hoch- und höchst betagter Menschen in der Bevölkerung spiegeln eindrucksvoll die genetische Möglichkeiten wieder, gesund alt zu werden.
Viel wichtiger als die Lebenserwartung erscheint mir jedoch die Lebensqualität besonders im Bezug auf Vitalität und Leistungsfähigkeit.
Alter und Altern ist keine Krankheit sondern ein Entwicklungsprozess.
Der biologische Alterungsprozess bringt zwar eine Abnahme der maximalen Leistungsfähigkeit mit sich, die aber nicht zu Einbußen an Lebensqualität führen muss.
Denn das Ausmaß und die Geschwindigkeit dieser Abnahme werden durch die genetische Veranlagung, den Lebensstil und insbesondere durch das Ess- und Trinkverhalten beeinflusst.