Magen

Der Magen ist ein wichtiges Verdauungsorgan, das die Nahrung speichert, zerkleinert und mit Magensaft vermischt. Er bereitet die Nahrung auf die weiterführende Verdauung im Dünndarm vor und reguliert die Abgabe in kontrollierten Mengen. 

  • Der Magen nimmt die Nahrung aus der Speiseröhre auf und speichert sie vorübergehend, um eine gleichmäßige und kontrollierte Abgabe an den Dünndarm zu ermöglichen. 
  • Durch Muskelbewegungen (Peristaltik) und den Einsatz von Magensaft wird die Nahrung mechanisch und chemisch zerkleinert. 
  • Der Magensaft, bestehend aus Salzsäure, Enzymen und Schleim, bereitet die Nahrung auf die weitere Verdauung vor, indem er Proteine abbaut, Krankheitserreger abtötet und den pH-Wert im Magen senkt. 
  • Der Magen gibt die vorverdauete Nahrung (Chymus) in kleinen Portionen an den Dünndarm weiter, was die Aufnahme der Nährstoffe im Darm optimiert. 
  • Der Magensaft spielt eine entscheidende Rolle beim Abbau von Proteinen und der Zerstörung von Krankheitserregern. 
  • Die Magenschleimhaut ist durch einen Schleimfilm geschützt, der sie vor den aggressiven Auswirkungen der Magensäure schützt. 
  • Der Magen produziert auch Hormone wie Ghrelin (Hungerhormon) und Gastrin (Stimulation der Magensaftproduktion). 
  • Insgesamt ist der Magen ein komplexes Organ, das für die Verdauung eine wichtige Rolle spielt, indem er die Nahrung aufbereitet, speichert und in kontrollierten Mengen an den Dünndarm weiterleitet.